Kein Lesebuch für Mariam

Mariam erzählt traurig von ihrem ersten Schultag

Für viele Kinder beginnt diesen Monat ein neuer Lebensabschnitt: Ihr erster Schultag. 

Es ist der Beginn einer langen Reise, die ihr Leben für immer verändern wird. 

Der erste Buchstabe wird niedergeschrieben. Mühevoll wird versucht die einzelnen Buchstaben zu erkennen, und daraus Wörter zu bilden. 

Und dann ist es soweit: Zum ersten Mal kann man zum Einschlafen die Lieblings-Gute-Nacht-Geschichte selbst lesen!

Es ist eine wunderbare Reise, an die sich jeder von uns gerne erinnert. 

Doch in Sierra Leone und weiteren Teilen der Sub-Sahara sieht diese Reise anders aus.

Für Mariam war der erste Schultag ein schockierendes Erlebnis. Traurig erzählt sie uns ihre Geschichte:

Früh morgens trat ich meinen Weg zur Schule im nächsten Dorf an. Es dauert ungefähr 1 Stunde, aber mit meinen Freundinnen verging die Zeit schnell. Ich war voller Vorfreude, was mich an diesem großen Tag wohl alles erwarten würde. 

Als ich vor meinem Klassenraum ankam, drängten sich schon ganz viele Kinder vor der Tür. Jeder wollte einen Platz für sich erringen. Meine Brüder hatten mir schon erzählt, dass ich heute ganz stark und schnell sein müsste. 

Unsere Lehrerin öffnete die Tür und alle Kinder stürmten in den Klassenraum. Ich konnte jedoch kaum etwas sehen, da es so dunkel war. Jeder Platz auf der Schulbank auf den ich zu rannte, wurde mir in letzter Sekunde weggeschnappt.

Am Ende fand ich doch einen Sitz in der vorletzten Reihe, den ich jetzt für das restliche Schuljahr mit vier anderen Kindern teilen muss. 

Es ist eng, doch ich bin froh, dass ich nicht auf dem Boden sitzen muss.

Für unsere ganze Klasse gibt es 5 Bücher, sagte die Lehrerin. Alle Kinder sprangen auf, um ein eigenes Buch zu erobern.

Ich sprang auf, und voller Energie sprintete ich nach vorne. Da war es, das letzte Buch. Ich war voller Hoffnung als ich meinen Arm danach streckte. Doch im letzten Moment sah ich Said, unseren Nachbarsjungen, er warf mir einen strengen Blick zu, schubste mich und griff nach dem Buch.

Es war entschieden: Für den Rest des Jahres würde ich kein Buch mehr in meinen Händen halten.

Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als ein eigenes Lesebuch zu besitzen.  

Der Großteil der privilegierten Kinder, die überhaupt die Möglichkeit haben, eine Schule zu besuchen wird in den kommenden Jahren nie ein Lesebuch in der Hand halten, an den Besitz eines eigenen Schulbuches ist gar nicht zu denken. Niemals werden sie Lesen und Schreiben lernen. Eine hoffnungslose Zukunft ist vorprogrammiert. 

Doch du kannst die Zukunft von Mariam und ihren Mitschülerinnen verändern und Ihnen Hoffnung schenken! 

Wie?

Mit unserer Desert Flower Bildungsbox werden wir den ersten Schultag dieser Kinder zu einem unvergesslichen Erlebnis und einem Schlüsselmoment in ihrem Leben machen.

Mit einer Schultasche gefüllt mit Schreibheft, Lineal, Buntstiften, Spitzer, Radiergummi  und erstem Lesebuch von Waris Dirie erhalten die Kinder das Werkzeug für einen spannenden Schulalltag und bessere Bildung.

Schenkt jetzt Mariam  und den vielen anderen Kindern in Afrika ihre  erste  Desert Flower Bildungsbox und einen unvergesslichen ersten Schultag.

 

 

 

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