Hillary, Alimatu, Ramatu und Jariatu sagen "Danke"!

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Patenkinder in Sierra Leone haben große Zukunftspläne

Diese vier Mädchen wurden vor FGM gerettet.

 

Sie heißen Hillary, Alimatu, Ramatu und Jariatu. Und sie haben eines gemeinsam: Alle vier Mädchen wurden von Waris Dirie und ihrer Desert Flower Foundation in Sierra Leone vor der grausamen weiblichen Genitalverstümmelung (FGM) gerettet. Statt der sinnlosen, so schmerzvollen und oft lebensbedrohlichen Beschneidung können sie in ihrer Heimat die Schule besuchen, da sie Teil unseres Patenschaftsprojekts "Rette eine kleine Wüstenblume" sind.

Und alle vier haben große Zukunftspläne:

  • Hillary besucht die 4. Klasse der Anerdan Schule. "Ich möchte einmal Krankenschwester werden", sagt sie. Ein herausragendes Merkmal von Hillary ist, dass sie trotz ihrer 11 Jahre das Thema der weiblichen Beschneidung bewusst anspricht und so für Diskussionen in ihrer Klasse und der Community sorgt. In den meisten Fällen erzählt Hillary Geschichten in den Pausen, während alle Kinder um sie herumsitzen und zuhören. Sie war es, die die Nachricht von einer geheimen Beschneidungszeremonie zweier junger Mädchen, die in die Baptist-Realschule in Allentown gehen, publik machte. Hillary lebt mit ihrer Mutter Sidi zusammen. Mit der Unterstützung der Desert Flower Foundation kann nicht nur Hillary die Schule besuchen, es werden auch ihre zwei älteren Brüder unterstützt.

  • Alimatu ist 10 Jahre alt und kommt aus einer muslimischen Familie. "Ich möchte einmal ein Geschäft besitzen", erklärt sie. Sie ist sehr gut in Sport, wird von vielen geliebt, ihre Lieblingsfächer sind Mathematik und Naturwissenschaften. Sie kommt zwar aus muslimischen Verhältnissen, darf aber wie viele andere Kinder in Sierra Leone auch eine katholische Schule besuchen. Alimatus Großmutter ist über die Unterstützung des Patenschaftsprojekts sehr froh und sorgt dafür, dass ihre Enkelin regelmäßig in die Schule geht.

  • Ramatu ist eine unserer Begünstigten in der Allentown Community. Sie besucht die Anerdan Junior Secondary School. "Ich möchte einmal Anwältin werden", sagt Ramatu. Sie wird schon seit 2014 von uns gefördert und profitiert bis heute vom Programm. Ihre Familie verwendet die Unterstützung zur Zahlung des Schulgeldes und der Bücher, aber konnte mit einem Teil der Mittel auch einen Kleinhandel aufziehen. Ramatu möchte sich am Ende ausdrücklich bei allen Spendern bedanken: "Die Hilfe hat einen großen Einfluss auf das gesamte Leben in meiner Gemeinde."

  • Jariatu ist eine "Wüstenblume" aus der Newton Community und besucht die St. Clement Senior Secondary School. Sie erzählt, dass sie vor Jahren aufgrund fehlender finanzieller Mittel die Schule abbrechen musste. Doch mit der Aufnahme ins Programm der Desert Flower Foundation hat sich das zum Glück wieder geändert. Ihre Familie ist sehr dankbar für die Unterstützung und verwendet das Geld für Schulmaterialien und Gebühren. Jariatu erklärt auch, wie wichtig die Hilfe ist, da 95 Prozent der Eltern in ihrer Community Analphabeten sind.

Zur Erklärung: Bevor alle diese "Wüstenblumen" überhaupt finanziell unterstützt wurden, mussten sich ihre Familien vertraglich verpflichten, von der Genitalbeschneidung ihrer Mädchen Abstand zu nehmen. Der unversehrte Zustand der Mädchen wird zwei Mal pro Jahr von einer Kinderärztin vor Ort überprüft.

Vielen Dank für Ihre Spende!

 

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