Kenia: Ärztin für FGM Legalisierung

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Die kenianische Ärztin Tatu Kamau möchte die weibliche Genitalverstümmelung in ihrem Heimatland erneut legalisieren.
 
Laut Kamau ist das Verbot der international verurteilten Praktik verfassungswidrig und schränkt Frauen in ihrer Entscheidungsfreiheit ein. 

FGM wurde 2011 vom kenianischen Parlament verboten, welches die nationale FGM Rate in Kenia um rund 16% senken konnte.

Kamau's Argument für die Legalisierung der Praktik, um beschnittene Frauen zu schützen würde einen großen Schritt zurück im Kampf gegen Genitalverstümmelung bedeuten. 

 
Weibliche Genitalverstümmelung ist oft das Ergebnis gesellschaftlicher Strukturen und sich dem daraus ergebendem Druck.
 
Ein Gesetz gegen FGM bietet betroffenen Frauen einen bedeutenden Rückhalt gegenüber diesem Zwang, denn oftmals fühlen sich Frauen aufgrund der Gesellschaft dazu gezwungen, sich dieser lebensgefährlichen Praxis zu unterziehen.
 
FGM muss verboten bleiben! 
Das Zusammenspiel von Gesetzgebung, Bildung und Awareness sind unerlässlich im Kampf gegen FGM.
 

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