Schuldig! Vier Jahre Haft für Mutter wegen FGM

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Nächstes Gerichtsurteil im Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung

Rasierklingen sind ein häufiges FGM-Schneidewerkzeug.

Wieder gibt es ein richtungsweisendes Gerichtsurteil im Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung (FGM). Eine 45-jährige Mutter wurde jetzt in Queensland (Australien) zu vier Jahren Gefängnis verdonnert, weil sie im April 2015 ihre beiden Töchter zur Beschneidung nach Afrika brachte. Die aus Somalia stammende Frau ist die erste Person, die in Queensland wegen FGM inhaftiert wurde.

Leanne Clare, Richterin am Bezirksgericht Brisbane, stellte in ihrer Urteilsbegründung klar, dass diese Verstümmelung als Kindesmissbrauch zu werten sei. "Egal, woher eine Familie kommt, ob in Somalia, Indien oder Ashgrove, es macht keinen Unterschied, dass Kinder in diesem Staat nach dem Gesetz den gleichen Schutz genießen", erklärte Richterin Clare gegenüber ABC News. Die Mutter habe die Reise mit der Absicht der Verstümmelung unternommen und ihre Töchter (damals im Alter von 10 und 13 Jahren) bewusst aus einem Land geschafft, das sie schützen würde. Zur Erklärung: In Queensland ist weibliche Genitalbeschneidung illegal!

Dieses Urteil stärkt Waris Dirie und die Arbeit ihrer Desert Flower Foundation, das schreckliche Verbrechen FGM weltweit auszurotten!

Auch Sie können ein klares Statement setzen. Indem Sie die aktuelle Kampagne von Waris Dirie mit Ihrer Unterschrift unterstützen. Gleich jetzt auf https://www.desertflowerfoundation.org/endfgm/index_de.php.

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