Ägypten: FGM fordert das Leben von hunderten Mädchen

Seit  2009 gilt Genitalverstümmelung in Ägypten als verboten, trotzdem ist FGM noch immer weit verbreitet und fordert Jahr für Jahr das Leben vieler Mädchen und Frauen!

Trotz der gesetzlichen Lage, spricht sich ein Großteil der  Mitglieder der ägyptischen Regierung immer noch für die Beschneidung der Frauen aus und unterstützt das grausame Verfahren. 2/3 der Beschneidungen werden von Ärzten durchgeführt, die in den meisten Fällen ungestraft davon kommen.

Themen wie Sex und Aufklärung sind immer noch ein Taboo in Ägypten, welches zu einem großen Informationsmangel führt.

Mehr als die Hälfte der Frauen glaubt, dass ihr Ehemann eine beschnittene Frau bevorzugt und etwa die Hälfte aller Männer glaubt fest daran, dass eine Beschneidung einen Ehebruch verhindert.
Hinzu kommt noch der Glaube an die religiöse Pflicht der Beschneidung, obwohl weder der Koran noch die Bibel die weibliche Genitalverstümmelung befürwortet.

Wir glauben fest daran, dass FGM in Ägypten ein Ende finden kann, wenn die Gesellschaft in einen offenen Dialog tritt. Der Mangel an Informationen und der eingeschränkte Zugriff verhindern die Aufklärung der ägyptischen Gesellschaft.

Es gibt zu viele Mädchen und junge Frauen, die ihrer Rechte und ihres Lebens beraubt werden!
Wir fordern immer wieder, dass sich religiöse Anführer aller Glaubensrichtungen gegen FGM aussprechen und die Regierungen ihr Schweigen brechen und härter gegen FGM Täter vorgehen. 

Bricht das Schweigen und rettet das Leben von Tausenden von Mädchen!

 

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