Nach 20 langen Jahren beschreibt nun endlich auch die UN Genitalverstümmelung als Kindesmisshandlung.
Dr. Babatunde Osotimehin, geschäftsführender Direktor des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen, nannte in einem Interview mit der BBC das grausame Ritual erstmals "Kindesmisshandlung". Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurde FGM als "schädliche Tradition" oder Menschenrechtsverletzung beschrieben.
Osotimehin fordert eine engere Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Interessensgruppen und die Entwicklung von nachhaltigen Kampagnen.
FGM ist Kindesmisshandlung und ein schweres Verbrechen gegen die Menschheit, die Auseinandersetzung und die öffentliche Anerkennung von FGM als Kindesmisshandlung ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Genitalverstümmelung!