Erste "Wüstenblume Schule" als Herzstück unserer Bildungsinitiative

Ausbildung ist für Mädchen der Schlüssel zu einem selbstbestimmteren Leben

Waris Dirie mit Patenkindern in Sierra Leone.

Es ist das Projekt, das Waris Dirie zurzeit am meisten am Herzen liegt: Der Bau der ersten "Wüstenblume Schule" in Sierra Leone (Westafrika). Sie steht deshalb auch in ständigem Kontakt mit Pater Peter Konteh, dem Leiter der Desert Flower Foundation Sierra Leone. Er beaufsichtigt vor Ort die Baufortschritte. Letzte erfreuliche News: Soeben wurde das Dach am "Safe House" mit Schulbibliothek und Mediencenter fertiggestellt. Gleich daneben, am Nachbargrundstück wird die "Wüstenblume Schule" aus dem Boden gestampft (siehe Fotos links unten). Noch diese Woche sollen alle Grund- und Zwischenmauern der Schule stehen, als nächstes kommt auch dort das Dach.

"Der einzige Weg, weibliche Genitalverstümmelung auch wirklich zu stoppen, ist Aufklärung und vor allem Schulbildung. Das ist für die Mädchen der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben", sagt Waris Dirie. Mit dem Patenschaftsprojekt "Rette eine kleine Wüstenblume" konnte die Desert Flower Foundation allein in Sierra Leone bereits 1000 Mädchen vor der brutalen Beschneidung retten. Vieles wurde erreicht, seit Waris Dirie ihre Mission vor über 20 Jahren startete. "Als ich meinen Kampf begann, hatten nur vier Länder Afrikas Gesetze gegen FGM. Heute haben nur sechs Länder in Afrika keine Gesetze gegen FGM. Auf meinen zahlreichen Reisen nach Afrika treffe ich viele junge Mütter und Väter, die sich jetzt gegen Genitalverstümmelung stellen", erzählt Waris Dirie.

Die erste "Wüstenblume Schule" plus "Safe House" in Sierra Leone sind das Vorzeigeprojekt und Herzstück unserer Bildungsinitiative. Möglich gemacht durch Ihre Spenden. Herzlichen Dank!

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