Schon wieder ist ein Mädchen in Kenia an den Folgen von weiblicher Genitalverstümmelung gestorben! Der Vorfall passierte bereits im Dezember, kam aber jetzt erst an die Öffentlichkeit. Hintergrund: Die 14-Jährige kann nicht begraben werden, solange Angehörige keinen Anspruch auf den Leichnam haben. Denn die Eltern sind, als sie erkannten, dass sie gegen das Gesetz verstoßen hatten, geflüchtet. Die Polizei legte sich im Dorf auf die Lauer, wartete aber vergeblich auf die Rückkehr der Verdächtigen.
Die brutale Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung ist in Kenia zwar seit 2011 illegal, wird aber nach wie vor heimlich in Wohnungen, Kliniken und Gesundheitseinrichtungen durchgeführt. Völlig verrückt: Ein Arzt hat Anfang des Jahres sogar per Gericht Kenias Regierung gebeten, das FGM-Verbot von 2011 für verfassungswidrig zu erklären! Wann hört dieser FGM-Wahnsinn endlich auf?
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