5, 621 Mädchen im Alter zwischen 8 und 16 sind im Serengeti Bezirk in Tansania von FGM akut betroffen.
5, 621 zu viele, sagt Serengeti Bezirkskommissar Nurdin Babu, der die Behörden angewiesen hat, alle Beschneiderinnen und alle Beteiligten zu verhaften.
Während der Verhaftung eines Kitarungu-Dorfvorsitzenden wurde eine Polizeipatrouille von der Kitarungu-Gemeinde im Serengeti-Distrikt mit Steinen beworfen.
Trotz des Zwischenfalls ist Babu entschlossen, die grausame Praxis im Serengeti-Distrikt zu beenden:
"Selbst wenn sie weglaufen, werden wir sie verhaften, denn wenn die Schulen wieder geöffnet werden, werden wir mit unseren Untersuchungen fortfahren, um die betroffenen Mädchen zu identifizieren! Ihre Eltern müssen sich ihrer Verantwortung stellen"
Neben der strengen Verfolgung bietet der Distrikt auch Seminare an, welche die Nebenwirkungen der FGM aufzeigen. Während den Ermittlungen wurden 9 Beschneiderinnen, zwei Clan-Älteste und mehrere Eltern für die Teilnahme an FGM-Ritualen verhaftet.
Tansanias Behörden zeigen jene Handlungsbereitschaft im Kampf gegen FGM, die in vielen Ländern noch fehlt!