Wir haben auch Safura (9) vor FGM gerettet

Darum ist unser Patenschaftsprojekt so nachhaltig

Safura bleibt die grausame FGM-Tortur erspart.

Am Beispiel von Safura und ihrer Familie sieht man, wie erfolgreich unser Patenschaftsprojekt "Rette eine kleine Wüstenblume" in der Praxis funktioniert. Safura ist neun Jahre alt und kommt aus Sierra Leones Hauptstadt Freetown. Sie lebt mit Schwester Hadiza und den Brüdern Dayyan und Fawaz bei ihrer alleinerziehenden Mutter Mariama. Ihr Vater starb als sie vier Jahre alt war. Seit 2016 wird Safura von uns finanziell unterstützt. Sie besucht die 5. Klasse der SOS Hermann Gmeiner International Primary School in Freetown.

Durch die Unterstützung hat sich das Leben der gesamten Familie (siehe Foto links unten) positiv verändert. Mutter Mariama erklärt, dass die Hilfe durch die Desert Flower Foundation ein Segen sei, weil auch Safuras Schwester Hadiza zu einer Begünstigten des Patenschaftsprojekts geworden ist. Schulbildung ist der Schlüssel in unserem Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung, weil wir den Mädchen zu einem selbstbestimmten Leben verhelfen. Im Gegenzug müssen sich die Familien vertraglich verpflichten, ihre Töchter nicht genital beschneiden zu lassen. Außerdem dürfen sie vor Abschluss der Schulausbildung auch nicht zwangsverheiratet werden.

Entscheidend dabei ist, dass wir unsere "Wüstenblumen" nicht aus ihrem Familienkreis herausreißen. Im Gegenteil: Sie sorgen in ihrer Community für Veränderung, für nachhaltiges Umdenken. Mutter Mariama ist für die Unterstützung so dankbar, dass sie uns immer wieder verspricht, ihre Töchter niemals in die Bondo Geheimgesellschaft einzuführen. Zur Erklärung: Wer Teil dieses in Sierra Leone nach wie vor sehr einflussreichen Frauenbundes werden will, muss sich genital beschneiden lassen.

FAMILIE - BILDUNG - GESUNDHEIT - NACHHALTIGKEIT sind die vier Eckpfeiler unseres Patenschaftsprojekts "Rette eine kleine Wüstenblume". Dass das nicht nur leere Worthülsen sind, beweist Safura mit ihrer Familie. Die Marschrichtung stimmt.

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