Radiogeräte für unsere Wüstenblumen in Sierra Leone

Damit Bildung auch in der Corona-Krise nicht auf der Strecke bleibt

Stolz zeigt eines unserer Patenmädchen ihr Radio.

Die Corona-Krise trifft die Ärmsten der Armen noch härter. Darum handeln wir und setzen Taten. In den letzten Wochen haben wir über 150 Radiogeräte an unsere Patenkinder in Sierra Leone (Westafrika) verteilt. Für den Radio-Unterricht!

Seit 31. März sind in Sierra Leone wegen Covid-19 alle Schulen geschlossen. Die Regierung hat einen Fernunterricht über Radio für Schülerinnen und Schüler der Primar- und Sekundarstufen auf die Beine gestellt. Wie schon vor sechs Jahren als das Land von der fürchterlichen Ebola-Epidemie heimgesucht wurde. Bereits damals wurde das Radio-Unterrichtsprogramm entwickelt. Die Wiedereinführung ist ein erster Versuch, den durch die Coronakrise ausfallenden Schulunterricht aufzufangen. In der Praxis schaut das so aus: Jede Stunde kann in Sierra Leone ein anderer Schuljahrgang seine Lehrer über Radio hören. Zum Beispiel die erste Klasse um 15 Uhr, die zweite um 16 Uhr und so weiter.

Das Problem dabei: Viele schulpflichtige Kinder haben in Sierra Leone keinen Zugang zu Radiogeräten. Oder Familien können es sich einfach nicht leisten, ein Radio zu kaufen. Die Apparate, die wir besorgen, kosten 20 Euro. Sie sind von hoher Qualität und bieten die Möglichkeit, Sendungen digital aufzuzeichnen. Was heißt, dass die Kinder den Unterricht immer wieder eigenständig wiederholen und selbst in den kommenden Ferien das Gelernte vertiefen können. Durch die Akku-Wiederaufladbarkeit werden außerdem die Kosten für den Kauf von Batterien gedrückt.

Wir benötigen aber noch mehr Radiogeräte, denn wir wollen auch jene "Wüstenblumen" versorgen, die bei der ersten Verteilung nicht dabei waren. Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende!

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